14.06. – 23.06.
IT'S OVER! The journey has come to an end as Kai did not have the necessary stamina and desire to continue for more than two months. So right now I am sitting back home, reflecting the last two months.
It was quite a ride. I loved it. We experienced so much in the first weeks that it seems impossible we had only been travelling for about eight weeks! But it's true, my journal doesn't lie and now I'm back. Wow.
Okay, let's recap the last ten days.
We spent nearly one week in Croatia, a country nearly as beautiful as Montenegro. Even though it's a fairly small country by surface area, it has an astonishing 1800 km² of coastline. And trust me, the coast is a dream of a landscape.
The only annoying thing might be that - especially the south of Croatia - is nearly exclusively reserved for German, Austrian, Swiss and Dutch pensioners. No other species can be found down there. And in the middle of it all young&energetic Kai 'n Marcus.
After all that time on the beach, we went for some culture in the lovely city of Ljubljana, Slovenia. I'd really recommend it for a nice weekend.
Then we met my mother, her boyfriend and my brother in Austria, near Innsbruck. There lives an ex-subtenant of my mum's. As I had moved out for studying in Dresden, like most caring mothers she had left my room like it used to be. After two years of uselessely being empty she finally took in a subtenant who was a much younger collegue from work. That girl, called Christel, lives in one of the most awesome living commune I have seen so far. It's six ecologially-oriented persons that were all extremely hospitable and nice.
We went hiking, bathed in the open air bath tub watching lit Innsbruck from a few hundred meters above, played a Chinese pool version called karomm and tried to eat the 9 kilograms of strawberries that some members of the commune had picked on a nearby strawberry field. It was a nice last experience for our journey.
On the 23rd we went all the way from Innsbruck to Berlin in about 11 hours.
So now my journey is over. Kind of. At least for Europe. As I do not want the chance to travel to slip by, soon I'll be going to South America for some time. I will continue my blog, but on a much shorter scale as I won't have my laptop with me while backpacking.
I hope you enjoyed my sharing of European experiences and impressions.
Take care, everyone,
Marcus
ES IST VORBEI! Ich bin zurück zu Hause, zurück in heimischen
Gefilden, back to the Wurzeln! Nachdem ich nun Menschen aller Herren Länder
kennenlernen durfte, nachdem ich einen Haufen gesehen, erlebt, gelernt habe,
kann ich nun wieder durch den Mauerpark latschen und mir die viel zitierte
„Berliner Schnauze“ anhören. Döner futtern, im Jansportpark joggen gehen und
„Die Zeit lesen“ – hach, schön!
Aber erst einmal schulde ich der holden Vollständigkeit noch
ein Textchen sowie einige Bilder.
Am 14.06. fuhren wir aus Montenegro raus und betraten ein
Fleckchen Erde, indem *endlich* mal wieder Deutsch gesprochen wurde. Ich rede
von Kroatien. Genaugenommen sprechen fast alle Gäste dort Deutsch, weil sich
außer Österreichern, Schweizern, Deutschen und Holländern kaum mal jemand
anderes an die herrliche Küste Kroatiens verirrt. Daher nimmt man auf den
Zeltplätzen häufig nicht den komplizierten Begrüßungs-Umweg über ein „Hallo“
oder gar „bog“ bzw. „dobry dan“ (wie man auf Kroatisch sagen würde), sondern es
wird wie selbstverständlich ein „Hallo“ gegrummelt oder auch mal nur ein
zusammengestauchtes „Moin“. Wird ja eh von allen verstanden!
Jetzt könnte man sich mal die Frage stellen, WARUM so viele
deutschsprachige Menschen die allsommerliche Invasion Kroatiens starten und die
Kroaten zu einer Minderheit degradieren. Mit endgültiger Sicherheit kann ich
das nicht beantworten, aber die postkartenhafte Ansicht Kroatiens spricht wohl
für sich. Letztlich ist die Küste mit der von Montenegro sehr vergleichbar. Die
zauberhafte Steilküste wird gesäumt von aquamarinblauem, kristallklarem Wasser.
Die touristischen Anlagen (Hotels, Campingplätze etc.) befinden sich meistens
in irgendwelchen schicken Buchten und die Auswahl an begehrenswerten
Verweilplätzen ist wahnsinnig groß.
Kroatien ist eine wunderbare Wahl für einen Strandurlaub.
Man fährt einfach los, kann innerhalb eines Tages im Norden Kroatiens sein (ein
schnelleres Auto als das unsere vorausgesetzt) und am Abend sucht man sich aus
den Hunderten Zeltplätzen einen schicken aus.
So in der Art haben wir auch unsere Tage verbracht. Wir
tingelten Kilometer um Kilometer die nicht enden wollende Küste Kroatiens vom
Südwesten in den Nordosten und hielten immer mal wieder an einem der schönen
Zeltplätze an. Im Vergleich zu unserer bisherigen Reise war das ein relativ
entspannter Abschnitt. Ansonsten hetzten wir meist von Stadt zu Stadt, diesmal
ließen für uns deutlich mehr Zeit für das Lesen und das Baden.
Die engen Gassen vermitteln ein historisches Gefühl. The narrow streets tend to give the city a very mediterranean and old feeling. |
Auf einem Zeltplatz machten wir uns dünnst belegte Burger. A cute little home-made burger with a cute little meat piece. |
Nach einer Woche Faulenzen am Strand war dann mal wieder ein
wenig Kultur fällig. Wir besuchten die durch und durch besichtigungswürdige
Stadt Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens.
Schöne Innenstadt! Nice old town!
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Anschließend gab es wieder ein kleines Familientreffen. Eine
ehemalige Kollegin und Untermieterin meiner Mutter lebt bei Innsbruck in einer
erfrischend alternativen WG, einem bunten Zusammenschluss angenehmer, lustiger
und gastfreundlicher Menschen. Wie viele WGs können von sich behaupten, auf
bestimmt 100m² in einem Einfamilienhaus zu wohnen, mit mehreren Gitarren,
Djemben, Maultrommeln und weiteren Instrumenten; inkl. einer beheizbaren
Badewanne im Garten, den Alpen im Vorgarten , einem Riesen-Gemüsebeet und und
und?
Wir verbrachten die Zeit mit Volleyballspielen, Wandern,
Schachspielen, Karomm, Grillen und natürlich Quatschen.
Blick vom Haus. View from the house. |
Kräutergarten. Herb garden. |
Die Badewanne im Garten. The most amazing bath tub ever - heatable by wood. |
Fränky beim Grillen. Fränky - my mother's boyfriend - doing some serious BBQing.
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Meine Mutti und Christel, unsere ehemalige Untermieterin. My mum and Christel, her former subtenant.
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Wohl bekomm’s! Enjoy your meal.
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Wander-Pause. Hiking break.
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Anhängliche Kühe. Fooling around with cows. |
Nach zwei Übernachtungen spurteten wir dann in weniger als
12 Stunden von Innsbruck nach Berlin durch.
Et voilà, ici je suis.
Wie geht’s jetzt weiter? Wir verkaufen den Bus zeitnah. In
etwa zwei Wochen werde ich nach Südamerika aufbrechen und dort meine
Entdeckungsreise der Welt fortsetzen. Ich werde versuchen, etwa Mitte September
wieder zurück zu sein. Wer mich also noch vor Ende des Sommers mal reden
möchte, der ist herzlichst dazu eingeladen sich bei mir zu melden!
Der Blog wird zwar fortgeführt, aber ich denke mit weniger
Energie als in den letzten zwei Wochen, da ich in Südamerika nicht meinen
schweren Laptop mitnehmen werde. Beim Backpacken soll es ja auf jedes Kilogramm
ankommen, habe ich mir sagen lassen!
Ich verbleibe mit Grüßen aus Berlin,
euer Marcus