NOTE: From now on I’ll do a very short summary
of my stays in English language. Additionally, I’ll translate some of the
picture descriptions to English. It’ll just summarize the basic facts. For the
full richness of language&information, I’d advise you to learn German! :P
Lublin is a fairly small (student-dominated)
city in the east of Poland, not very far away from the border to Belorussia. We
stayed there at the apartment of a friend of mine, Wiola. I got to know her in
Sevilla, basically during my Spanish classes.
We were hosted extremely well and experienced
both traditional Polish food & drinks as well as the Lublin nightlife.
We enjoyed the time very much. Thx a lot to
Wiola and her friend Gołąb (which means dove)! Next time we meet, will be in our bus!
Nach der fantastischen naturbezogenen Abwechslung in den
Nationalparks machten wir also mit dem weiter, bei dem wir aufgehört hatten:
Stadt-Besuche! Diesmal hatte unser Aufenthalt jedoch weniger
Sightseeing-Charakter. Dies lag an zwei Dingen. Zum einen ist Lublin keine von
Tourismus-Jüngern heimgesuchte Stadt (aus Mangel an Wahrzeichen), zum anderen
war das Wetter gräu(e)lich.
Dafür haben wir auf andere Art und Weise eine sehr schöne
und spaßige Zeit verbracht. Direkt nach unserer Ankunft wurden uns von der Wiolas Großmutter zubereitete Piroggen serviert. Hierbei handelt es sich um kleine gefüllte
Teigtaschen, die man mit süßer oder herzhafter Füllung und unterschiedlichsten
Soßen essen kann. Wir aßen die unseren mit einer „cottage cheese“-Füllung und
Schmalz. Lecker! Ohne Pause ging es dann polnisch weiter. Wiolas Freund
Gołąb (was Taube heißt) brachte Wodka mit. Aus anderen Erfahrungen kann ich
bestätigen, dass Polen in der Tat sehr gerne und recht häufig ihr Wässerchen zu
sich nehmen. Meistens trinkt man den Wodka aus einem Shot-Glas pur und spült
dann Saft, Wasser oder sonst etwas Genießbares hinter (Letzteres
Eigenschafts-Wort würde ich persönlich Wodka nicht zuordnen).
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Wir erwarten freudig den Abend. Anticipating a legendary night. |
Die beiden sind sehr sympathisch und die Zeit bis zum späten
Abend verging schnell. Danach war Weggehen angesagt. Vorher kletterten wir noch
flugs über eine Falltür aufs Flachdach und genossen die Aussicht über die
Stadt.
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Über den Dächern der Stadt haben wir eine schwere
Bürde zu tragen. Floating on top of the seventh floor of the
house. |
Der Club selbst war zwar sehr schick anzusehen, aber
faktisch ausgestorben (wer geht schon an einem Dienstag weg?). Immerhin waren
Wiola und ich aber mit unserem jeweiligen polnischen Namen in der Wand
verewigt.
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Marek. Die polnisch gepimpte Version meines
wunderschönen Vornamens. |
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Und auch Wiola war zu finden. |
Den nächsten Tag begannen wir etwas kultureller. Wir fuhren
in ein nahegelegenes Museum und bestaunten unter anderem eine kunstvolle
Kapelle, die Elemente der römisch-katholischen und östlich-orthodoxen Kirche
vereinte. Zu sehen waren viele viele Dutzend Wandmalereien. Als religiös
ungebildeter Mensch kann man damit häufig nicht mehr anfangen als meine
Großeltern mit Drum `n Bass. In diesem Falle bekam man jedoch einen großzügig
beschrifteten 2D-Plan in die Hand gedrückt, der die ganzen uralten Zeichnungen
erläuterte.
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Auf dem Weg ins Castle-Museum. Riding to the museum.
The weather was lousy, but we tried to tempt the sun to come out by wearing
sunglasses. |
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Das Castle-Museum |
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Die reich verzierte Kapelle |
Abends gingen wir zu einer sehr erwähnenswerten
Studentenparty. Das Konzept nannte sich Silent Disco. Wer von euch war schon
einmal in einer Disko, in der auf der Tanzfläche keine Musik erklingt? Und hat
dann auch noch mordsmäßig Spaß dabei gehabt? Obwohl alle anderen um einen herum vollkommen unrhythmisch tanzen?
Geht doch gar nicht? Geht ja wohl! Mit kabellosen
Kopfhörern. Man hat drei unterschiedliche Musikrichtungen zur Auswahl und kann
mit einem einfachen Knopfdruck zwischen diesen hin- und herwechseln. Das
Großartige ist, dass jeder Kanal auch tatsächlich von einem anwesenden DJ
bemischt wird. Ich hatte viel Spaß dabei, ständig meine Glieder wild zur
elektronischen Musik zappeln zu lassen, während alle anderen um mich herum
gerade den roten Classics-Channel hörten. Jeder hört das, auf das er gerade
Lust hat. Man ist für einen Musikrichtungs-Wechsel nicht darauf angewiesen, die
Freunde von einem Floor-Wechsel zu überzeugen. Genial!
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Let’s get the party started! |
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Polka-Musik |
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Was kommt da wohl gerade bei Kai aus dem Kopfhörer raus? |
Noch ein paar Essenseindrücke.
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Kuchen zum Frühstück. Watten Luxus! Cake for breakfast. What else could you wish for in life? |
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Ich aß „polnische Nudeln mit Spinat“, Kai pfiff sich
ein paar Chicken Wings rein und Wiola verzehrte Pieroggen in diesem typisch
polnischen Restaurant. |
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Purer Genuss! |
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