Mittwoch, 30. Mai 2012

Slovensky Raj (21. Mai bis 24. Mai)


Slowakei (21. Mai bis 24. Mai)

I really enjoy the way in which we are travelling. We decide on most of our destinations “on the road”. In the beginning we had only three certain facts: 1. Going east (beginning with Poland), 2. being in France in the beginning of August, 3.  Hike through the north of Sweden.
That’s about it. Everything else we decided either due to recommendations of locals or based upon where we have acquaintances. Slovensky Raj was one of those recommendations. It is a national park in the north of Slovakia, close to the High Tatras, a medium-high mountain range. The landscape is really beautiful. There is one way that goes through a river valley. I am certain that this was the nicest hike of my life. I can only recommend going there for some days. From East Germany it is actually pretty close.

Enjoy those pictures.

Unsere Art und Weise zu Reisen ist – fantastisch! Anfangs haben uns vor der Fahrt einige für verrückt erklärt, weil unsere Reise kaum Eckpunkte kannte. Ich rufe in Erinnerung: wir fangen mit Polen an, dann irgendwie zum Schwarzen Meer, Anfang August Zentralfrankreich und Ende September Nordschweden (Sarek, Lappland). Mehr war nicht.
Als wir unsere Tage in Slovenskiy Raj verbrachten, musste ich meinen Gedanken einfach loswerden. „Kai – jeder einzelne Tag, jedes einzelne Ziel erscheint so, als hätte es genauso sein müssen. Als hätte die Route von vornherein Land für Land, Ort für Ort festgestanden, Kilometer für Kilometer festgestanden."

Alles hat sich durch Zufälle auf unserer Reise ergeben. Und jetzt nach drei Wochen kann ich immer noch sagen: Ich habe nicht eine einzige Entscheidung bereut.
Und warum schreibe ich das alles gerade jetzt? Weil wir im Slovensky Raj sind. Wir den schönsten Wanderweg entlangliefen, den ich je gesehen habe. Und all das, weil Goleb uns einen heißen Tipp gab.

Viel zu schreiben gibt es nicht. Slovensky Raj ist ein kleiner Nationalpark im Norden der Slowakei, nicht weit entfernt von der Hohen Tatra, welches unser ursprüngliches Ziel war. Unser Zeltplatz lag direkt am Beginn einer märchenhaften Wanderroute durch ein Flussbett hindurch. Und so verbrachten wir hier zwei weitere aktive Tage.

Unser Campingplatz. Our campsite.




Wohin uns unser Weg noch führen wird? Where are we going to go?


Achtung! Erhöhene Vorsicht! Watch out! Dangerous path!



Vor ein paar Jahren gab es einen gewaltigen Sturm, der viele Bäume mitsamt der Wurzeln aus dem Erdreich riss. Da es ein Naturschutzgebiet ist, wird alles natürlich liegen gelassen. Some years ago there was a huge thunderstorm. Nothing has been changed though, because it is a totally natural habitat where human influence shall not be seen.

Der Weg verlief teils in mehreren Metern Höhe. Die einzige Sicherung, die man hatte, waren diese in den Fels geschlagenen Metallplatten und an dem Felsen entlangführende Ketten. Beides war zum Teil nicht ganz vertrauenerweckend, vor allem wenn einige Stützen fehlten. The way led us over pretty high-above-the-ground platforms.

Hier zum Beispiel. Die Stütze baumelt nur lose in die Tiefe. Das Ganze wurde provisorisch gelöst. Gewackelt hat es nichtsdestotrotz. Some of the platforms didn't look too good.



Eine laaaange Brücke, die seeeeeehr wackelig war. Shaked like hell.


Hmm.. Ich sollte Kai mal wieder füttern. Er fängt schon wieder an, an Bäumen zu knabbern! Oh my gosh! He starts nibbling on the tree. I should get him something to eat!



Wir sahen eine ganze Reihe an Tieren und schönen Pflanzen. Zum ersteren gehörte beispielsweise dieser Frosch.

Zum zweiteren diese Blume.

Oder dieser wohlriechende Flieder.



Das Wandern ist des Müllers Lust. Hiking is fun!


Ich dachte mir bei jedem Schritt das Folgende: „Marcus, konserviere diese Momente, diese Ansichten. Und rufe sie dir wieder in Erinnerung, wenn du dann wieder am Schreibtisch sitzt und seit 12 Stunden über Büchern brütest.“ Das sollte dann doch wenigstens ein Lächeln auf meine Lippen rufe. Wie froh ich bin, dass es selbst heutzutage noch so viel Natur gibt!

Sucha Bela – ein ausgetrocknetes Flussbett, was den schönsten Wanderweg meiner Lebzeiten bereithält.



Got you first!


Viele Hundert Meter balancierten wir über Leiterverhaue wie diesen. We had quite a few walks over self-made bridges like these.

Schau an wen wir da haben… Eine sehr auffällige Echse. Wirklich Tarnfarben trägt sie nicht! Looks like a salamander.


So müssen wir für die Echse ausgesehen haben! That's pretty much the perspective of the salamander.


In der Nähe eines Wasserfalls. Close to a waterfall.














Mal schauen wie lange noch.

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